Frankreich wird wegen seines Militäreinsatzes in Mali vorgehalten, es gehe dabei im Grunde um handfeste wirtschaftliche Interessen. Paris bestreitet das. Droht ein Flächenbrand?
Frankreich wird wegen seines Militäreinsatzes in Mali
häufig vorgehalten, es gehe dabei im Grunde um handfeste
wirtschaftliche Interessen. Paris bestreitet dies vehement, verteidigt
seinen "Krieg gegen den Terrorismus" aber mit dem Hinweis, dass die
Islamisten in Mali eine Gefahr für die Stabilität der gesamten Region
seien. Vor allem das Nachbarland Niger ist für Frankreich wegen seiner
Uranvorkommen von strategischer Bedeutung. Aber auch in Algerien oder
Libyen, wo es regelmäßig Attacken von Islamisten gibt, stehen westliche
Wirtschaftsinteressen auf dem Spiel.