Ende des Jahres läuft Irlands Hilfsprogramm aus. Doch für die Menschen
ist die Krise längst nicht vorbei, sie kämpfen gegen "ökonomische
Euthanasie". Der IWF warnt: Die Erholung in Irland ist fragil.
Von Stefanie Bolzen
Von Stefanie Bolzen
Cathleen O'Neill steht vor
der Zentralbank in Dublin und hält ein Pappschild in die Kameras der
Lokalfotografen. "1953 – Schuldengerechtigkeit für Deutschland" steht
darauf.
Hinter der
64-Jährigen ist ein Tischchen aufgebaut, auf dem eine dreistöckige
Papiertorte steht, als Geschenk an die Bundesrepublik Deutschland.
Anlass: der 60. Jahrestag des Londoner Schuldenabkommens. Rund 50
Prozent seiner Verpflichtungen bekamen die Deutschen damals erlassen.
Auch Irland soll seine Schulden erlassen bekommen, fordern die
Demonstranten an diesem kalten Februartag.
Cathleen und
ihre Begleiter haben sich Melonenhüte aufgesetzt. Sie ertragen Irlands
Verharren in der Krise mit angelsächsischem Humor, aber sie machen
keinen Spaß. "Was hier abläuft, das ist ökonomische Euthanasie", sagt
die Sozialarbeiterin. Wut klingt durch jedes Wort.
"Alle meine
Projekte werden gekürzt. Das ganze Geld geht nur in die
Schuldentilgung." Schulden, für die Irlands Bürger ihrer Meinung nach
keine Verantwortung tragen, sondern gewissenlose Banker und
Regierungsvertreter. Bis 2030, so haben Cathleen und ihre Mitstreiter
ausgerechnet, gehen 30 Prozent des irischen Wirtschaftsprodukts in die
Abbezahlung.
Noch zehn
Monate, dann läuft das 68 Milliarden Euro schwere Hilfsprogramm aus, das
die Troika für die Iren in den chaotischen Krisenmonaten 2010 geschnürt
hat. Der Topf ist bereits fast leer, elf Milliarden Euro stehen noch
für die Auszahlung bereit.
Ab 2014 soll sich Dublin selbst Geld besorgen
Dann soll laut
Plan eigentlich Schluss sein, Dublin sich ab 2014 wieder selbst Geld
besorgen und an die Kapitalmärkte zurückkehren. Es wäre das erste der
Euro-Sorgenkinder, das diesen Schritt schafft. Portugal liegt noch ein
ganzes Stück zurück, Griechenland braucht an ein solches Szenario gar
nicht zu denken.
Für Angela
Merkel ist Irland der Musterschüler, kein Euro-Kommentar der
Bundeskanzlerin bleibt ohne Verweis auf Dublin. Die CDU-Chefin braucht
den Erfolg der grünen Insel, wird ihr doch in vielen EU-Staaten wie von
der Opposition vorgeworfen, alles durch ihren gnadenlosen Sparkurs nur
noch schlimmer gemacht zu haben.
"Irland ist ein
herausragendes Beispiel, dass Europa stärker aus der Krise herauskommen
wird als es in sie hineingegangen ist", schwärmte die Regierungschefin
beim jüngsten Besuch ihres Amtskollegen Enda Kenny in Berlin.
Tatsächlich sehen Kenny und
sein Kabinett endlich etwas Licht. Anfang vergangener Woche
präsentierte das staatliche Statistikamt Zahlen, dass die
Arbeitslosenquote erstmals seit 2008 zurückgegangen ist. 6500 neue Job,
ein Tropfen auf den heißen Stein bei einer Quote von immer noch fast 15
Prozent, aber immerhin.
Der
Internationale Währungsfonds sagt ein Wachstum von 1,1 Prozent voraus,
die Exportwirtschaft meldet einen positiven Trend, die Lohnkosten sind
wieder auf dem Stand von 2005. Und die Renditen für Dublins Anleihen
sind von 15 auf weniger als fünf Prozent gefallen.
Aber genauso
wie Merkel Irland als Leuchtturm braucht, hat die deutsche Begeisterung
auch ihre Grenzen. Das bekam Michael Noonan erst am vergangenen Montag
zu spüren. Irlands Finanzminister gewann zwar die Amtskollegen in
Brüssel dafür, eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist von 12,5 auf 15
Jahre prüfen zu lassen.
Berlin ist strikt gegen mehr Zeit
Das bedeutet
jedoch nicht viel. Denn in Berlin ist man strikt gegen mehr Zeit, die
mehr Geld und vor allem den Gang in den Bundestag bedeuten könnte. Den
aber will Merkel für den Moment partout vermeiden, denn ihre Partei ist
am Beginn eines langen Wahlkampfs, und die Kanzlerin kann keine neue
scharfe Euro-Debatte brauchen – und wenn es den Iren noch so sehr helfen
würde.
Genauso wenig
will sie sich auf irische Begehrlichkeiten in Sachen ESM einlassen.
Noonan steht das Wasser bis zum Hals, allein die Bankenrettung kostete
Dublin 64 Milliarden Euro. Dafür will der Finanzminister nachträglich
Hilfen aus dem Rettungsfonds. "Die Vereinbarung beim Europäischen Rat im
Juni 2012 war eine Zusage, dass der ESM auch rückwirkend zum Einsatz
kommt", bekräftigt er im Gespräch.
Das sei nur
gerecht, da Irland seine Banken aus eigener Kraft gerettet habe, "weil
damals andere Politikinstrumente noch nicht zur Verfügung standen". Wie
etwa für die Spanier, die von der Eurozone für ihre Finanzhäuser im
Notfall 100 Milliarden Euro zugesagt bekamen.
Doch auch in
Sachen ESM versteht die Kanzlerin die vermeintliche Juni-Zusage nach wie
vor anders. Merkel wird sich nicht verpflichten, dass der Fonds etwa
für Altschulden wie die der Bank of Ireland einspringt. In der
Euro-Krise, das bekommt man auch im hohen Nordwesten der Währungsunion
zu spüren, hängt alles mit allem zusammen.
"Alles wirkt wie erstarrt"
Es sind darum
nicht nur selbst verschuldete Gründe, warum das Land in einer Art
Lähmung verharrt. Bartek Kuzminski kennt dieses Gefühl zu gut. Der
32-jährige Pole lebt seit zehn Jahren in Dublin, er hat die Boomzeiten
erlebt und dann den steilen Absturz, als nach 2008 Immobilien- und
Staatsfinanzkrise kollidierten. Jetzt verkauft er Hemden und Anzüge im
CHQ-Einkaufszentrum, einer historischen Lagerhalle im Finanzdistrikt am
Fluss Liffey.
Für 50
Millionen schick saniert, steht es fast leer und zum Verkauf, zehn
Millionen bekommen die Anbieter vielleicht als Preis. "Ohne eine
konkrete Perspektive gehe ich nicht nach Polen zurück", sagt er mit
Blick auf die Entscheidung vieler seiner Landsleute. "Aber hier bewegt
sich auch nichts. Alles wirkt wie erstarrt, wie eingefroren."
Dann deutet
Bartek auf die Straßenbahnhaltestelle am Ausgang. "Die Typen, die hier
vor ein paar Jahren den Bahnsteig gebaut haben, bekamen angeblich 80.000
Euro Jahresgehalt. Schon da war mir klar: Hier stimmt irgendwas nicht."
Das sah man in
Brüssel lange vor der Krise. Schon 2007, schreibt der heutige ESM-Chef
Klaus Regling, habe die EU-Kommission auf die schwachen Steuereinnahmen
hingewiesen, 2001 gar bereits auf das Risiko pro-zyklischer
Finanzpolitik. "Damals machte Irlands Finanzminister lockere Sprüche wie
diesen: ,Wenn ich Geld habe, dann gebe ich es auch aus'", erinnert sich
ein EU-Beamter.
Dabei war die
Struktur der irischen Wirtschaft alles andere als belastbar. 25 Prozent
des Bruttosozialprodukts kamen aus dem Bausektor, der mit Abstand die
meisten Jobs und EU-weit höchsten Löhne bot. Nach Luxemburg hat Irland
den zweithöchsten Mindestlohn, die Gehälter stiegen im Durchschnitt um
15 Prozent. Aufsicht und Risikomanagement der Banken hinkten der
ökonomischen Realität mit ihrem Kreditboom jedoch völlig hinterher.
Jetzt zahlen die Bürger
Vor allem aber:
Die staatlichen Ausgaben stiegen noch viel schneller an als die ständig
nach oben zeigende Wachstumskurve. Für diese strukturelle
Verantwortungslosigkeit zahlen jetzt die Bürger. 15 Milliarden Euro hat
Kennys Regierung bereits eingespart. Von 320.000 Angestellten im
öffentlichen Dienst mussten 30.000 gehen. Die Pensionen der Beamten, die
mehr als 100.000 Euro pro Jahr bekamen, wurden um 20 Prozent reduziert,
Lohn für Überstunden generell um zehn Prozent gekürzt. Fast 370.000
Vollzeitjobs in dem 4,5-Millionen-Einwohnerland gingen verloren.
Aber die
radikalen Anpassungen haben ihren Preis. Der Binnenkonsum ist um 25
Prozent eingebrochen, während die Sparquote weiter steigt. "Die Leute
wollen keine Kredite mehr, sie haben Angst", sagt Ian Talbot von der
Irischen Handelskammer.
"Beispiel
Autos: Im Jahr 2000 verkauften die Händler 105.000 Fahrzeuge – jetzt
sind es noch 25.000." Trotzdem gehen die Iren im Gegensatz zu anderen
Leidtragenden in Spanien, Portugal und Griechenland nicht auf die
Straße, Massenproteste gab es nur wenige. "Wir haben eine ziemlich gute
Ahnung, dass wir uns das alles selbst eingebrockt haben", meint Talbot.
Die
Gewerkschaften halten diese angebliche Grundüberzeugung für falsch. "Die
Briten mit ihrem Empire haben uns wenigstens eine schöne Architektur
hinterlassen. Die Troika hinterlässt nur Ruinen", donnert David Begg,
Generalsekretär des irischen Gewerkschaftskongresses. "Der Sparkurs
funktioniert nicht, das sieht man überall in Europa. Die akute Phase der
Krise ist zu einer chronischen Phase geworden."
IWF warnt: Erholung in Irland fragil
60 Prozent der
Arbeitslosen blieben länger als ein Jahr ohne neuen Job, die
Privatverschuldung sei durchschnittlich auf das 210-fache des
Jahreseinkommens gestiegen – wenn man denn noch eines hat.
"Vor ein paar
Tagen ist meine Nichte nach Australien ausgewandert. ,Unser Herz ist
gebrochen', sagen mir ihre Eltern. So vielen Familien wird das Herz
gebrochen." Großeltern, die zurückbleiben, Geschwistern, Kindern. Denn
niemand gehe nur für ein paar Monate weg, und viele für immer. "Irland
ist ein gebrochenes Land."
Auch der IWF
warnt, dass die irische Erholung fragil sei. "Europa muss seine Zusagen
einhalten, damit das Hilfsprogramm nachhaltig wirkt", sagt IWF-Mann
Peter Breuer. Wie Finanzminister Noonan will auch er, dass der ESM für
die Altlasten der Banken einspringt. "Das würde die Abhängigkeit
zwischen Banken und Staatsfinanzen lösen und Irlands Schulden
reduzieren.
Braucht Irland noch mehr Geld?
Das wiederum
stärkt den Marktzugang, falls es zu neuen externen Stresssituationen
kommt." Genau vor diesem Risiko warnen auch andere internationale
Experten in Dublin: "Die größte Angst ist, dass andere Mitgliedstaaten
wieder voll in die Krise rutschen und Irland mit sich reißen", sagt ein
EU-Vertreter.
Auf die Frage,
ob Irland noch mehr Geld braucht, bekommt man von Dublins Offiziellen
dieser Tage keine Antwort. In jedem Fall, davon sind Brüssel Abgesandte
überzeugt, wird das Land Ende des Jahres alle Verpflichtungen erfüllt
haben. "Noch einmal die Troika zu rufen, das schaffen sie nicht. Das
Trauma ist zu groß, die Angst um den Verlust der Souveränität reicht so
tief, bis in die Zeit der britischen Besatzung", meint ein EU-Beamter.
Die Sehnsucht
nach Selbstbestimmung habe alle Kämpfe der vergangenen 200 Jahre
geprägt, schrieb schon bei Ankunft der Troika im November 2010 der
Kommentator der "Irish Times". "Die wahre Schande ist nicht, dass uns
unsere Souveränität genommen wurde. Sondern dass wir sie selbst
verschleudert haben."
7/3/13
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Related:
IMF chief says open to changes for Irish bailout deal....
ReplyDeleteDUBLIN: The International Monetary Fund is open to changing the terms of Ireland's bailout programme to help the bailed-out Eurozone nation return to long-term bond markets, IMF chief Christine Lagarde said here on Friday.
"We have an open mind about many issues, many of the terms and conditions of the exit strategy and as far as the adjustment to the loans," the managing director of the IMF told reporters at a press conference in the Irish capital.
Lagarde was speaking during her first visit to Dublin since it entered an 85-billion-euro (US$112-billion) bailout programme in November 2010, and her first visit to a rescued Eurozone nation since taking over as head of the IMF in 2011.
Earlier this week, EU finance ministers requested the so-called troika of lenders -- comprising the European Union, the European Central Bank and the IMF -- consider extending maturities on the Irish and Portuguese bailout loans.
Such a move would reduce the immediate financial burden for these struggling economies to raise money on the open markets.
"It's not just about the extension of maturities, you can really think of other devices possible, but it certainly includes the extension," Lagarde said.
"We will look at it together with our two partners in the troika, and we have been tasked to do that and as I said with an open mind with the imperative to help Ireland exit the programme.
"We are in a dialogue, we will continue in that dialogue so there is certainty as to the terms of the exit and the way forward," she added.
Lagarde also argued that there was scope for the European Central Bank (ECB) to cut its main Eurozone lending rate below the current record-low of 0.75 percent. The ECB had held borrowing costs at this level for the eighth month in a row on Thursday.
"Monetary policy should remain accommodative, and we believe that there is still some limited room for the ECB to cut rates further," the IMF chief said.
Ireland meanwhile hopes to become the first bailed-out Eurozone nation to exit its rescue programme by returning fully to the sovereign markets in nine months.
Dublin was bailed out in late 2010 when the global financial crisis, a domestic property market meltdown and massive debts left it on the brink of collapse.
"The underlying problem (of the Eurozone) is depressingly familiar -- lingering debts of households, banks, corporations and government," Lagarde added on Friday.
"As the different sectors struggle to shake off these millstones, growth is bond to suffer. And indeed, we expect a continued recession in the Eurozone this year."
-AFP/fl
http://www.channelnewsasia.com/stories/afp_world_business/view/1258768/1/.html
8/3/13
Κ. Λαγκάρντ: Χαιρετίζει την εφαρμογή του προγράμματος από το Δουβλίνο....
ReplyDeleteΗ γενική διευθύντρια του Διεθνούς Νομισματικού Ταμείου Κριστίν Λαγκάρντ συνεχάρη την Παρασκευή τον Ιρλανδό υπουργό Οικονομικών Μάικλ Νούναν και την κυβέρνηση της Ιρλανδίας για την εφαρμογή του προγράμματος διαρθρωτικών μεταρρυθμίσεων και δημοσιονομικής προσαρμογής που αποτέλεσαν προϋπόθεση για τον διεθνή δανεισμό της χώρας.
Η Λαγκάρντ είπε ότι η Ιρλανδία αποτελεί πρότυπο και όσα έπραξε η κυβέρνησή της αποτελούν «τεράστιο» επίτευγμα, σε δηλώσεις της στο Δουβλίνο μετά τη συνάντησή της με τον πρωθυπουργό Έντα Κένι.
Η ΓΔ του ΔΝΤ είπε πως πάνω από τα δύο τρίτα όσων προβλέπονταν στο μνημόνιο έχουν ολοκληρωθεί στον τομέα της δημοσιονομικής πολιτικής, αλλά χρειάζεται να γίνουν περισσότερα στον τραπεζικό τομέα.
Η Ιρλανδία, που δανείστηκε 85 δισεκ. ευρώ το 2010 από το ΔΝΤ, την ΕΕ και την ΕΚΤ, θέλει να εξέλθει από το μνημόνιο αυτό ως τα τέλη της χρονιάς.
Η Λαγκάρντ είπε ότι βλέπει καλά νέα σε ό,τι αφορά την ανάπτυξη στην Ιρλανδία και χαρακτήρισε επίσης θετικό το ότι ο αριθμός των απασχολούμενων στη χώρα αυξήθηκε για πρώτη φορά τα τελευταία πέντε χρόνια.
Το ΔΝΤ παραμένει «ανοικτό» σε ό,τι αφορά τους όρους και τον τρόπο αλλά και τον χρονικό ορίζοντα της εξόδου της Ιρλανδίας από το πρόγραμμα οικονομικής βοήθειας και την πλήρη επιστροφή της στις αγορές, πρόσθεσε η ίδια.
Ως σήμερα θεωρείτο απίθανο η Λαγκάρντ να προσφέρει βελτίωση των όρων χρηματοδότησης του Δουβλίνου από το ΔΝΤ, αφού δεν έγινε κάτι τέτοιο σε άλλες περιπτώσεις.
Το θέμα δεν αφορά «απλώς μια επιμήκυνση του χρόνου αποπληρωμής (των δανείων)», είπε η Λαγκάρντ, αλλά και «μηχανισμούς» και «μέτρα» άλλου χαρακτήρα, για την «στρατηγική εξόδου» από το πρόγραμμα, επισήμανε η Λαγκάρντ. «Θα εξετάσουμε όλες τις διαθέσιμες επιλογές».
Εξάλλου, η Λαγκάρντ είπε κατά την διάρκεια της ίδιας συνέντευξης ότι θεωρεί πως η Ευρωπαϊκή Κεντρική Τράπεζα έχει «ένα μικρό ακόμα περιθώριο ελιγμών» σε ό,τι αφορά την περαιτέρω μείωση του βασικού της επιτοκίου.
«Η νομισματική πολιτική πρέπει να παραμείνει επιβοηθητική και θεωρούμε ότι υπάρχει ακόμα ένα μικρό περιθώριο ελιγμού για να μειώσει η ΕΚΤ το επιτόκιό της», δήλωσε η γενική διευθύντρια του διεθνούς χρηματοοικονομικού οργανισμού.
Το βασικό επιτόκιο της ΕΚΤ βρίσκεται στο 0,75%, το χαμηλότερο της ιστορίας της.
http://www.ert.gr/eidiseis/oikonomia/kosmos/story/146547/k-lagkarnt-xairetizei-tin-efarmogi-tou-programmatos-apo-to-douvlino#.UTo6GjdCd5U
8/3/13
Ιρλανδία: Επιτυχημένη η έκδοση του πρώτου δεκαετούς ομολόγου....Ξεπέρασαν τα 7 δισ.ευρώ οι προσφορές των επενδυτών....
ReplyDeleteΩς επιτυχημένη κρίνεται η έκδοση του πρώτου δεκαετούς ιρλανδικού ομολόγου, καθώς οι προσφορές των επενδυτών ξεπέρασαν τα 7 δισ. ευρώ.
Είναι η πρώτη φορά που η Ιρλανδία προχωρά σε έκδοση 10ετούς ομολόγου μετά την υπαγωγή της σε μηχανισμό στήριξης από την ΕΕ και το ΔΝΤ, επιδιώκοντας να γίνει η πρώτη υπερχρεωμένη χώρα που επιστρέφει στις αγορές.
Σύμφωνα με το Reuters, το Δουβλίνο άνοιξε βιβλίο προσφορών για 10ετές ομόλογο λήξης Μαρτίου 2023. Το ομολογο προβλέπεται να τιμολογηθεί στις 250 περίπου μονάδες βάσης πάνω από τα mid-swaps.
Η οριστική του τιμολόγηση θα γίνει αργότερα, την Τετάρτη από τους συμβούλους Barclays, Danske, Davy, Goldman Sachs, HSBC και Nomura.
Σημειώνεται πως στις 8 Ιανουαρίου η Ιρλανδία είχε προχωρήσει στην έκδοση 5ετούς κρατικού ομολόγου λήξεως το 2017, αντλώντας 2,5 δισ. ευρώ. Το κόστος δανεισμού για το 5ετές ομολογο είχε διαμορφωθεί στις 250 μονάδες βάσης υψηλότερα από το mid swap.
http://www.tovima.gr/finance/article/?aid=502760
13/3/13